Die 18 Bewegungen Teil I und II haben ihren Ursprung in der Verbindung einiger Übungen aus dem TaiJiQuan und dem inneren Training des Qi
Gong.
Charakteristisch für diese Form sind die verhältnismäßig einfachen, sanften und elastischen Bewegungen und ihre deutlich wahrnehmbare medizinische
Wirkung. Sie aktivieren auf subtile Art und Weise die physiologischen Funktionen der inneren Organe, unterstützen die physische Struktur des Körpers und regulieren die psychische Aktivität, so
dass der Körper ganzheitlich harmonisiert wird.
Die Übungen dienen der Körperstärkung, der Vorbeugung und Selbstbehandlung von Erkrankungen. Spürbar wird dies im sinnlichen Erfahren der
Lebensenergie, Qi. Der Atem wird mit der Körperbewegung synchronisiert und fließt natürlich und sanft, der Geist ist während der Übung zentriert und ruhig; so kann sich eine optimale Wirkung des
inneren Trainings entfalten.
Die 18 Bewegungen beinhalten die Essenz der Regulation von Körper, Geist und Atmung und die besondere Eigenschaft der Bewegungsqualität, die man so
nur in den Traditionellen Chinesischen Bewegungskünsten und dem beweglichen Qi Gong findet. Sie sind gekennzeichnet durch eine ausgedehnte und aufrechte Körperhaltung und durch runde,
spiralförmige und weit ausgedehnte Bewegungen nach dem Yin/Yang-Prinzip.
Übungsidee ist die integrierte Aktivierung und Koordinierung zwischen den physiologischen und psychischen Ebenen mit dem Ziel der Harmonisierung und
Entspannung des Gesamtorganismus.
(Prof. Qing Bo Sui)
QiGong zur Pflege des Herzens
QiGong zur Herzpflege (养心功 YangXinGong) repräsentiert die Sichtweise der TCM. Es wird mit elastischen Körperbewegungen und
Selbst-Handbehandlungen ausgeführt. Die Übung dient der Pflege des Herzens und der Beruhigung des Blutes, sowie der Harmonisierung des ZNS. Das Ziel der Übung ist nicht nur ein “Äußerliches
Aufwärmen”, sondern die einheitliche Regulation von Körper, Geist und Atem.
Mediqi
Mediqi ist eine Verknüpfung von Qi Gong und Meditation.
Die fließenden und sanften Bewegungen des Qi Gong beeinflussen die inneren Organe und das Gewebe positiv und die eigene Aktivität bringt Wohlgefühl
hervor und bewirkt so eine Harmonisierung der Gefühls- und Gedankenwelt, die eine Grundvoraussetzung ist, um seine selbstheilenden Kräfte zu aktivieren.
Die ganzheitlichen Bewegungen wurden zumeist aus dem Nachempfinden von Tierbewegungen und aus Naturbeobachtungen entwickelt. Durch die Meditation
entwickelt sich die subjektive kreative Vorstellungskraft, die nicht nur die Wahrnehmungsfähigkeit schult sondern ebenfalls die physiologischen und psychischen Aktivitäten reguliert und den Atem
effektiv anregt.
Der Fluß, der durch die Bewegungen erzeugt wird, kann durch die Meditation in den Körper und den Geist integriert werden.
In den Meditationen verbinde ich die RuJing Methode aus der TCM ( traditionellen chinesischen Medizin) mit Bilderreisen und Visualisationen, die die
Vorstellungskraft und Phantasie anregen, die letztlich der Schlüssel zur Selbstheilung sind. Die eigene Aktivität zur Gesundheitsförderung, Vorbeugung und Heilung wird von der TCM hoch angesehen.
Nach Erfolgen in der begleitenden Krebstherapie und bei der Behandlung chronischer Krankheiten wird Qi Gong klinisch gezielt zur Heilung oder unterstützend für andere medizinische Behandlungen
eingesetzt.
Das ansprechende Ambiente von Ülsbyholz und die idyllische und ruhige Lage laden ein, sich neben den oben genannten Aktivitäten zu erholen, zu
entspannen und die Fragen des Alltags in einem neuen Licht zu sehen.
Für wen ist Qi Gong geeignet?
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Haben Sie Freude an Bewegung und wollen dadurch Ihren Körper, Geist und Atem stabilisieren?
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Sind Sie bereit, dafür mindestens ein Mal in der Woche zu trainieren?
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Sind Sie offen für neue Erfahrungen?
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Schlägt Ihr Arzt Qi Gong als Unterstützung zur Behandlung vor?